Gastartikel
Wie viel Strom benötigt man wirklich zum Leben? Dieser Frage stellen sich immer mehr Menschen. Ein reduzierter Lebensstil hat regelrecht Hype im Jahre 2020 entwickelt. In Zuge dessen fragen sich viele umweltbedachte Bürger, wie sie ihren Stromverbrauch zu Hause noch reduzieren können. Diesbezüglich soll es in diesem Beitrag ein paar Tipps und Tricks geben. So kann nicht nur der Umwelt etwas Gutes getan werden, sondern es wird auch bares Geld gespart. Besser geht es doch gar nicht!
Der erste Tipp ist, die Restwärme des Herdes zu verwenden. Der Herd muss nicht die ganze Zeit laufen, um die Speisen auf die richtige Temperatur zu bringen. Selbst wenn die Herdplatte ausgeschaltet wurde, wird er noch einige Minuten Wärme spenden. In dieser Hinsicht kann dieses Küchengerät auf energieeffiziente Art und Weise verwendet werden. Es wäre ein unnötiger Energieverbrauch, wenn die letzten circa 5 Minuten an Wärme einfach verschwendet werden würden, wenn sie vorher auch noch genutzt werden könnten.
Das als kleiner Tipp an dieser Stelle, den nahezu jeder Verbraucher schnell und problemlos umsetzen kann. Bei Backöfen kann diese Technik mit unter auch angewendet werden. Bleiben wir bei ein paar Tipps zum Thema Küche. Töpfe haben ihren schönen Deckel natürlich nicht nur wegen der Optik. In ihnen speichert sich die Wärme, welche durch das Aufheizen der Speise entsteht. Deswegen ist es enorm wichtig, vom Deckel auch Gebrauch zu machen. Es macht wenig Sinn, ohne Deckel mit dem Topf zu kochen, wenn man an den energieeffizienten Einsatz des Stromes denkt. Denn in diesem Deckel wird sehr viel Wärme gespeichert, welche in der Tat ausgenutzt werden sollte.
Der größte Stromfresser in den eigenen vier Wänden
Auch hier spielt das System der Restwärme natürlich wieder eine Rolle. Als größter Stromfresser ist allgemein der Kühlschrank bekannt. Und in der Tat frisst dieses Elektrogroßgerät eine enorme Menge an Strom. Was für Tipps und Tricks können hier angewendet werden, um den Energieverbrauch dieses großen Gerätes zu verringern? Der Kauf des richtigen Gerätes spielt bereits eine sehr entscheidende Rolle. Viele Leute fallen darauf herein, einen möglichst günstigen Kühlschrank zu kaufen. Allerdings vergessen sie häufig, dass in diesen Fällen die Energieeffizienzklasse meistens nicht so hoch ist.
Dabei macht es vor allem auf lange Sicht, also auf mehrere Jahre gerechnet viel mehr Sinn, einen Kühlschrank zum Beispiel mit der Energieeffizienzklasse A+++ zu verwenden. Dieser kostet in der Anschaffung vielleicht mehr, kann aber vor allem über mehrere Jahre dann doch einiges an Strom sparen. Das wäre insgesamt betrachtet dann eine deutliche effizientere Rechnung. Deswegen sollte beim Kühlschrank-Kauf das große Gesamtbild im Hinterkopf behalten werden.
Strom zu Hause sparen: Rechnen und modellieren lohnt sich!
Der billige Kühlschrank für vielleicht 300 € mit einer schlechten Energieeffizienzklasse kann so zum Beispiel über zehn Jahre teurer sein als ein hochwertiger Kühlschrank für beispielsweise 700 € der Energieeffizienzklasse A+++. Aber diese Rechnung muss auch wahrlich jeder Haushalt selbst durchführen. Generell macht es viel Sinn, sich mit dem Thema Zahlen rund um Strom auseinander zu setzen, um den Energieverbrauch möglicherweise zu reduzieren. Nur wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, wird man auch gute Möglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauches finden. Der Föhn ist auch ein sehr gebräuchliches Elektrogerät. Hier geht auch enorm viel Energie flöten. Gerade im Sommer können die Haare auch ganz einfach an der warmen Luft draußen trocknen. Deswegen sollte auch beim Föhn darüber nachgedacht werden, ob diese Elektrogerätschaft eingesetzt werden muss oder nicht. Ein Haartrockner ist im Winter natürlich besonders praktisch. Aber im Sommer kann auch die warme Luft draußen definitiv ausreichen. Das waren ein paar kleine aber feine Tipps und Tricks zum Stromsparen zu Hause. Hoffentlich können so ein paar Euros an Stromkosten gespart werden. Weitere Infos für den sparsamen und reduzierten Alltag gibt es auf dem Portal jetzt-nachhaltig.de.