In diesem Artikel soll es um typische Berufskrankheiten als Elektriker gehen, hier gehe ich im genauen darauf ein, welche Symptome bekannt sind, und welche Tätigkeiten hier besonders auf die Substanz gehen. Auch meine Persönlichen Erfahrungen, welche Probleme das Leben als Elektriker verursachen, möchte ich mit ihnen in diesem Artikel teilen.
Typische Berufskrankheiten eines Elektroinstallateurs
Natürlich ist es immer darauf bezogen, welche Tätigkeiten man im Detail ausführt aber zusammenfassend kann man daraus sehr viele Berufskrankheiten ableiten, die ich ihnen in diesem Artikel näher bringen möchte.
Typische Faktoren für häufige Berufskrankheiten als Elektromonteur
Häufiges Knien zu Montagezwecken
Um das Knien kommt als Elektriker wohl nicht herum , denn die Montage von Steckdosen und Anschlussarbeiten, ist in jedem Fall nicht auszuschließen. Das häufige Knien, kann man als Elektriker nicht reduzieren. Denn viele Dinge befinden sich am Boden, ob es jetzt die Vorbereitung von Lampen sind oder die Montage von Steckdosen, knien gehört zum Alltag. Als Folge hat man natürlich häufig Knieschmerzen, was sich bei mir aber derzeit noch nicht sehr bemerkbar macht. Als Prävention achte ich sehr darauf, dass ich meine Knie nicht unnötig belaste. Denn im Dreck knien braucht wirklich niemand, konstante Reinigung und eine weiche Unterlage wie eine Matte kann helfen . Knieschoner würden mich zum Beispiel persönlich zu sehr stören, aber könnten natürlich helfen gerade wenn man Tagelang Steckdosen einbaut.
Häufiges Arbeiten über Kopf
Auch hier kann man wohl behaupten, dass man dies nicht auslassen kann. Sowohl beim Kabelzug als auch bei weiteren Tätigkeiten, wie etwa der Lampenmontage, muss man häufig über Kopf arbeiten. Dies kann natürlich auf Dauer zu Berufskrankheiten führen. Denn hier werden sehr stark die Schulterpartien belastet. Ich persönlich merke es sofort, wenn ich ein paar Tage lange , über viele Stunden Überkopf gearbeitet habe. Meine Schultern machen mir dann Probleme, ebenfalls wie der Nacken.
Probleme mit den Händen
Es ist zwar wohl selten, aber Elektriker zu sein kann manchmal ganz schöne Fummel Arbeit sein. Man wühlt in Löchern, Schaltschränken, auf Rinnen und vieles mehr. Nicht nur dass man da oft raue Hände bekommen kann, nein sondern auch Schmerzen in den Händen berichten mir viele Kollegen. Ich persönlich habe es auch ab und an, der Schmerz hält sich aber in Grenzen. Es ist schon vorgekommen, dass ich mir beim Arbeiten einen Nerv eingeklemmt habe, und sich somit ein Finger verkrampft hat. Nur durch Einsatz meiner 2-ten Hand konnte ich den Finger wieder gerade rücken. Besonders nach vielen Überstunden, schmerzen mir ab und zu die Hände.
Staub
Der Staub ist ein leidiges Thema, dem man als Elektriker häufiger ausgesetzt ist. Nicht nur im Wohnungsbau sondern auch bei anderen Tätigkeiten, ist Staub eine deutliche Gefahr. Eine Maske zu tragen kann auf Dauer lästig sein, doch es ist schlicht und ergreifend notwendig. Gerade bei der Unterputzinstallation ist die Arbeit mit einer vernünftigen Absaugung, wohl einer der wichtigsten Arbeitsmittel überhaupt. Bei Zuviel Staub kann man auf Dauer auch schwer krank werden, denn eine Lunge verkraftet es nicht ständiger Staubbelastung ausgesetzt zu sein. Als Folge kann man auf die lange Sicht eine Staublunge bekommen. Denn in vielen Baumaterialien finden Sie immer noch Staub und Asbest vor. Auch „normaler“ Staub ist nicht gerade Gesund.
Lärm
An den Ohren zu erkranken , das gehört zu den Häufigsten Krankheiten im Handwerk generell, den wer sich nicht ausreichend Schütz kann auf Dauer das Gehör schädigen. Neben vernünftigem Lärmschutz, sollte man als Elektriker natürlich auch immer Ohrenstöpsel mitführen. Denn oftmals sind es auch die anderen Gewerke die den Lärm verursachen. Beim unbequemen Gehörschutz (Kapselgehörschutz) , neige ich persönliche dazu, ihn wegen der bequem Heit abzusetzen wenn ich den Lärm nicht selber verursache. Es ist also immer besser beide Formen immer parat zu haben. Eine zusätzliche Belastung kann aber auch Musikhören am Arbeitsplatz sein, das kann neben Gehörschädigungen auch zu Unfällen führen , weil man gewisse Gefahren überhört. Finde ich sollte wenn überhaupt nur mit einem Stöpsel, und nur in geringer Lautstärke erfolgen, wenn man sich nicht selbst Schaden möchte.
Schwere Lasten und sonstige Rückenbelastungen
Für meinen Teil wohl das schwerste Problem , ständiges Bücken und tragen kann irgendwann zur Gefahr werden. Gerade wenn man Ü30 ist, merkt man es zunehmend was einem nicht gut tut. Es gibt Schulungen, wie man Lasten richtig transportiert. Was ich euch definitiv nahe legen würde wenn ihr in dem Beruf tätig seid. So kann man vorbeugend versuchen, den Rücken zu schonen und Berufskrankheiten vorzubeugen.